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Die LIMUS Umwelttechnik GmbH hat Ihre Geschäftstätigkeit aufgegeben.

Wir von der PONDUS Verfahrenstechnik GmbH möchten Ihnen aber gern weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

PONDUS Verfahrenstechnik GmbH
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Anaerobe Schlammstabilisierung

Strahlmischer zur turbulenten Vermischung von Roh- und Faulschlamm


Bild 1: Strahlmischer

Die Aufgabe

Bei der mechanischen Eindickung des Überschußschlammes vor der Faulung unter Verwendung von polymeren Flockungsmitteln werden Konzentrationen von über 6 bis 10 % TR erreicht. Dadurch wird der Schlamm in hohem Maße zäh und läßt sich mit den herkömmlichen Methoden nicht ausreichend mit dem Faulschlamm vermischen. Wegen seines höheren spezifischen Gewichtes - infolge hohem TR-Gehaltes und niedriger Temperatur - sammelt er sich am Boden des Faulraumes an; insbesondere, wenn der Umwälzschlamm nicht an der tiefsten Stelle angesaugt wird. Er nimmt nicht an der alkalischen Faulung teil, sondern geht in die saure Gärung über, bei der vor allem gut lösliches Kohlendioxid gebildet wird. Davon ist zunächst nichts zu bemerken; erst nach Wochen oder Monaten hat sich in den Schlammballen soviel Gas gebildet, daß die - wegen des Wasserdruckes hohe - Löslichkeitsgrenze überschritten wird und sich Blasen bilden. Diese bleiben aber erst einmal in der Schlammatrix gefangen; die Ballen werden nur leichter. Wenn sie endlich beginnen, aufzuschwimmen, sinkt der Druck und wie bei einer geöffneten Seltersflasche bilden sich blitzschnell weitere Blasen. Die Schlammballen schießen nach oben und es kommt zum gefürchteten „Überkochen“ des Faulturmes, der Faulbehälter schäumt.

Unsere Lösung

Zur Erreichung der notwendigen Mischgüte reicht es nicht aus, Rohschlamm mit Umwälzschlamm in „Hosenrohren“ im Verhältnis 1 : 1 oder 1 : 2 zu „impfen“. Bei den üblichen Strömungsgeschwindigkeiten und kleinen Volumenströmen fließt Klärschlamm schon bei vergleichsweise niedrigen Konzentrationen laminar, so daß keine Vermischung stattfindet.

Der LIMUS-Strahlmischer ist eine Weiterentwicklung des bekannten LIMUS-Rohrmischers und nutzt ebenfalls den Effekt der Strahlturbulenz. Im Einlauf wird der Umwälzschlamm beschleunigt und mischt sich im nachfolgenden Mischraum innig mit dem Rohschlamm. Durch eine induzierte Rückströmung wird die Längsvermischung der beiden Ströme verbessert und es werden Schwankungen der Volumenströme ausgeglichen.

Der Mischvorgang erfordert bei genauer Einhaltung der Auslegungsbedingungen einen Druckverlust von rund 0,25 bar. Bei abweichenden Schlammeigenschaften kann der Strahlmischer durch Austausch des Einlaufteiles angepaßt werden.


Bild 2: Einbau eines Strahlmischers in eine Faulanlage

Das Schema zeigt vereinfacht eine Faulanlage, die im Heizkreislauf mit Umwälzpumpe, Wärmetauscher und Strahlmischer ausgerüstet ist.

Der LIMUS-Strahlmischer wird standardmäßig in Edelstahl gefertigt. Gefährdete Teile sind verschleißgeschützt ausgeführt.

Technische Daten

Flansche nach DIN 2576

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