Die LIMUS Umwelttechnik
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Klärschlämme werden heute überwiegend durch Zugabe von Flockungsmitteln konditioniert, nämlich durch
Eisensalz-Lösungen und Kalkmilch bei der Entwässerung in Filterpressen,
synthetische Polymere in 0,05 bis 0,2 %iger wässriger Lösung bei Zentrifugen und Siebbandpressen, neuerdings auch häufiger bei Filterpressen.
Wissenschaftlich ist noch vieles unklar. Hinsichtlich der Vermischung von Flockungsmittel und Schlamm hat sich heute die Meinung durchgesetzt, daß dieser Vorgang zur Vermeidung unerwünschter Nebenreaktionen schnell, d. h. bei relativ hohem Energieeintrag, erfolgen muß. Zur Verteilung im molekularen Bereich muß unbedingt ein turbulenter Strömungszustand hergestellt werden. Dazu ist bei einer zähflüssigen nichtnewtonschen Flüssigkeit wie Klärschlamm eine beträchtliche Energiedichte nötig. Für diese Aufgabe haben wir den LIMUS-Rohrmischer entwickelt.
Beim LIMUS-Rohrmischer handelt es sich um einen statischen Mischer, der durch Strahlturbulenz mischt. Der Schlamm wird in einer Düse so weit beschleunigt, daß er im nachfolgenden Mischraum turbulent strömt und sich dabei mit der Flockungsmit-tellösung vermischt. Beim Verlassen des Rohrmischers ist der Mischvorgang abge-schlossen. Die turbulente Strömungsenergie ist weitgehend aufgezehrt. Dieser Mischvorgang erfordert einen Druckverlust von etwa 0,5 bar für jeden Mischer.
Der LIMUS-Rohrmischer ist auf die Eigenschaften von Klärschlamm abgestimmt und verstopfungsunempfindlich, leicht zu reinigen sowie verschleiß- und korrosionsfest. Er besitzt keine beweglichen Teile und hat einen geringen Platzbedarf.
Der Rohrmischer wird in beliebiger Lage horizontal oder vertikal - in die Rohrleitung eingebaut. Die Montage ist unproblematisch und leicht durchzuführen. Ein nachträglicher Einbau kann vom Klärwerkspersonal vorgenommen werden.
Gegenüber dem herkömmlichen Reaktionsmischer mit langsam laufendem Rührwerk wurden auf vielen Kläranlagen durch die bessere Einmischung der Konditioniermittel mit dem LIMUSRohrmischer Chemikalien-Einsparungen bis 25 % erreicht. Hinzu kommt noch eine Verkürzung der Preßzeit.
Der LIMUS-Rohrmischer kann zum Vermischen aller gängigen flüssigen Konditioniermittel mit Klärschlamm verwendet werden.
Das Schema zeigt vereinfacht eine Filterpressenanlage mit Eisensalz/Kalkrnilch-Konditionierung.
Der Schlamm wird aus der ersten Vorlage mit annähernd konstantem Durchsatz über die LIMUS-Rohrmischer in den zweiten Vorlagebehälter für konditionierten Schlamm gepumpt. Aus ihm zieht die Filterpressenspeisepumpe den Schlamm ab und drückt ihn in die Filterpresse.
Type | Durchsatz* | Innendurchmesser | DN 1 | DN 2 | Länge ca. |
---|---|---|---|---|---|
m3/h | mm | PN 10 | PN 10 | rnm | |
80 F | 5 bis14 | 81.4 | 80 | 25 | 800 |
80 K | 99.4 | 100 | 40 | 1000 | |
100 F | 14 bis 25 | 99.4 | 100 | 25 | 1000 |
100 K | 126.6 | 125 | 50 | 1250 | |
125 F | 25 bis 40 | 126.6 | 125 | 25 | 1250 |
125 K | 144.8 | 150 | 65 | 1500 | |
150 F | 40 bis 80 | 144.8 | 150 | 25 | 1500 |
150 K | 203.4 | 200 | 80 | 2000 |
Es wird je ein Rohrmischer für die Eisensalzlösung und die Kalkmilch vorgesehen. Bei Konditionierung mit polymeren Flockungsmitteln kommt nur ein Rohrmischer zum Einsatz. Die Rohrmischer arbeiten einwandfrei bis zu einer Schwankungsbreite zwischen 50 und 100 % des Schlamm-Nenndurchsatzes, für den sie ausgelegt sind.
Werkstoff: Außenrohr: PVC, Einsatz: PVC, Speziallegierung
Typ F FeCl3-Lösung u.ä.
Typ K: Ca(OH)2-Suspension und Polyelektrolyt-Lösung